Pädagogische Aspekte
Zu den täglichen Aufgaben und Inhalten gehören für unsere Schülerinnen und Schüler während des Aufenthalts unter anderem
–> Angebot und Durchführung eines morgendlichen Sportprogramms
–> Gemeinsames Zubereiten der drei Mahlzeiten für die gesamte Gruppe
–> Teilnahme am wissenschaftlichen Arbeitsprogramm
–> Wartung des Tauch- und Schnorchelequipments
–> Ausflüge zu nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten (kulturelle Stätten, Naturschutzgebiete, Nationalparks etc.)
–> Gestaltung gemeinsamer Abendprogramme (wissenschaftliche Präsentationen, gemeinsames Musizieren, Gesellschaftsspiele)
Im neuen Umfeld des Forschungscamps lernen die Jugendlichen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler oft auf völlig neue Art kennen. Bereits in der Planungsphase versuchen unsere Betreuer der Fahrt, die Arbeitsteams so zusammenzustellen, dass dieser Effekt verstärkt wird.
Im Zuge der Aufgabenbewältigung gewinnen Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, die Übernahme von Verantwortung und Selbstständigkeit große Bedeutung. Viele Arbeiten verlangen ein ausgeprägtes Maß an Handlungskreativität und –kompetenz. Hier können sich insbesondere praktisch begabte Schülerinnen und Schüler profilieren und die Anerkennung der Gruppe erlangen, während sich anderen Schülerinnen und Schülern neue Handlungserfahrungen eröffnen.
Sofern möglich, versuchen unsere Betreuer durch ein auf wesentlichste Punkte beschränktes Regelwerk und ihr eigenes unterstützendes Verhalten eine von Kollegialität geprägte Arbeitsatmosphäre zu erzeugen. Diese schafft Vertrauen in eigene Fähigkeiten und unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei ihre Talente zu ergründen und individuelles Potential zu entfalten.
Gleichzeitig erhalten unsere Schützlinge durch die Ausgabe von und Orientierung an personalisierten Arbeitsplänen sowie die konsequente Einhaltung eines täglich aktualisierten Zeitplans Einblick in eine strukturierte Aufgaben- und Lebensgestaltung.
Nach unseren bisherigen Erfahrungen gewinnen viele unserer Schülerinnen und Schüler im Verlauf der Projektfahrt an Methoden- und Selbstkompetenz und erhalten zugleich die Möglichkeit ihre Mitschülerinnen und Mitschüler neu kennen und die Bedeutung deren individueller Fähigkeiten für die Gruppe schätzen zu lernen. In Kleingruppen zersplitterte Klassen kehren nach Abschluss der meeresbiologischen Exkursion oft als neue Einheit an unsere Schule zurück.
Die persönlichen Erfahrungen sind für einige der bisher beteiligten Schülerinnen und Schüler derart positiv gewesen, dass sie diese gerne vertiefen und wiederholen möchten. Sie haben sich für eine erneute Teilnahme an unserem Projekt beworben.